Wie wirken sich soziale Determinanten auf Gesundheit und Gesundheitsgerechtigkeit aus?

Darryl Bachmeier
Jul 24, 2019
Körper


Unsere Umgebung und Umgebung, in der wir leben oder arbeiten, wirkt sich stark auf unsere Gesundheit aus. Diese Auswirkungen können entweder mit sozialen Faktoren wie Lebensstandard, Zugang zu nahrhaften Lebensmitteln usw. zusammenhängen oder mit wirtschaftlichen Faktoren wie Einkommen, Bildung und Beschäftigungsmöglichkeiten. Diese externen Faktoren, die die Gesundheit eines Menschen beeinflussen, werden als soziale Determinanten der Gesundheit (SDOH) bezeichnet.

Einige Beispiele für SDOH sind:

  • Sicheres Wohnen und Lebensunterhalt
  • Bessere kindliche Entwicklung
  • Gesundheits- und Rettungsdienste
  • Sicherheit und Transport
  • Soziale Eingliederung
  • Alphabetisierung und Bildung
  • Einkommens- und Beschäftigungsmöglichkeiten
  • Saubere, hygienische und sichere Umgebung
  • Zugang zu sauberem Wasser und nahrhaften Lebensmitteln
  • Zugang zu Freizeitaktivitäten
  • Prävention von Rassismus und Diskriminierung

Die sozialen Determinanten können unsere Gesundheit sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Zum Beispiel leiden Menschen mit niedrigem Einkommen, die in benachteiligten Gebieten leben, unter schlechten Gesundheitsbedingungen im Vergleich zu Menschen, die in blühenden Gebieten mit ausreichendem Einkommen leben. Ebenso leiden Menschen, die weniger Zugang zu gesunden Lebensmitteln und Lebensmittelgeschäften haben, unter einer geringen Ernährung. Folglich steigt das Risiko für Herzkrankheiten, Fettleibigkeit oder sogar Krebs bei solchen Menschen.

Einfluss von SDOH auf die Gesundheit gewöhnlicher Menschen

Jede soziale Determinante hat potenzielle Auswirkungen auf die Gesundheit. Das Einkommen wird jedoch als eine der wichtigsten sozialen Determinanten angesehen, da es das Gesundheitsergebnis sowie den Zugang zu anderen sozialen Determinanten der Gesundheit wie Bildung, Ernährung, Transport, Wohnen und anderen Ressourcen stark beeinflusst.

Um die Auswirkungen des Einkommensniveaus bei Einzelpersonen und Gruppen zu demonstrieren, nehmen die Forscher ein Beispiel für einen sozialen Gradienten, bei dem die niedrigeren Einkommensniveaus im Vergleich zu höheren Einkommensniveaus schlechte Gesundheitsergebnisse aufweisen.

Selbst in den Ländern der Ersten Welt besteht dieses soziale Gefälle, das jedoch aufgrund des hohen Gesundheitszustands der Gesamtbevölkerung häufig maskiert wird. Genau wie das Einkommen können auch die Auswirkungen anderer SDOH-Faktoren durch soziale Gradienten dargestellt werden.

Wie unterschiedliche soziale Determinanten sind miteinander verbunden?

Wie oben erläutert, beeinflusst der Einkommensfaktor andere Determinanten in hohem Maße. In ähnlicher Weise können auch andere Determinanten miteinander verknüpft werden. Zum Beispiel ist Bildung mit Einkommen, Beruf und Gesundheitskompetenz verbunden. Eine bessere Bildung kann einen besseren Zugang zu besseren Beschäftigungsmöglichkeiten und einem besseren Gesundheitsbewusstsein ermöglichen.

Ebenso wirken sich Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen nicht nur auf unsere Gesundheit aus, sondern bieten auch Einkommenssicherheit und fördern die soziale Eingliederung.

Einige Determinanten scheinen nicht direkt mit der Gesundheit verbunden zu sein. Zum Beispiel scheint sich soziale Eingliederung nicht direkt auf die Gesundheit auszuwirken. Wenn wir uns jedoch eingehend mit dem Konzept der sozialen Eingliederung befassen, finden wir möglicherweise Verbindungen zur Gesundheit eines Menschen.

Soziale Inklusion bezieht sich im Allgemeinen darauf, wie Menschen miteinander oder in ihrer Nachbarschaft interagieren. Nehmen wir ein Beispiel einer älteren Frau, die alleine lebt. Die einzige soziale Eingliederung für sie könnte ein Nachbar sein, der sie auf persönliche Unterstützung und Gesundheitsfürsorge überprüft.

In ähnlicher Weise kann es bei einer alleinerziehenden Mutter zu einem Mangel an sozialer Eingliederung kommen, wenn sie aufgrund ihrer beruflichen Routine Schwierigkeiten hat, Zugang zu einer Notfall-Kinderbetreuung zu erhalten. Dies könnte sich auch auf ihre eigene Gesundheit auswirken. Dies zeigt, dass soziale Inklusion auch die Gesundheit eines Menschen beeinflusst.

Wie können Gesundheitsorganisationen SDOH ansprechen?

Um ein gesundes Leben und eine gerechte Gesundheit zu fördern, ist es wichtig, die sozialen Determinanten der Gesundheit für die Menschen zu berücksichtigen. Darüber hinaus können soziale Determinanten angesprochen werden, um wertorientierte Gesundheitsanforderungen zu erfüllen und die sozioökonomische Situation der Menschen zu verbessern.

In dieser Hinsicht können Gesundheitsorganisationen aktiv daran teilnehmen, den Massen einen besseren Lebensstandard und ein gesundes Umfeld zu bieten. Durch die Zusammenarbeit mit Community-Partnern und die Initiierung von Projekten zur Bekämpfung von SDOH können sie Menschen auf tiefgreifende Weise helfen, die über die traditionellen medizinischen Dienstleistungen hinausgeht.

Die Gesundheitsorganisationen können die folgenden Strategien anwenden, um soziale Determinanten der Gesundheit anzugehen:

Förderung des Gesundheitsbewusstseins

Gesundheitsorganisationen können zusammenarbeiten, um das Gesundheitsbewusstsein von Menschen und Gruppen zu fördern. Sie sollten Gesundheitsprogramme für gewöhnliche Menschen organisieren, um sie über gesundes Verhalten aufzuklären und das Bewusstsein für Gesundheitsrisiken zu schärfen. Dies kann gesundheitliche Ungleichheiten verringern und deren Lebensqualität verbessern.

Verbesserung der klinischen Versorgung

Der eingeschränkte Zugang zu Gesundheitseinrichtungen in ländlichen oder benachteiligten Gebieten führt zu schlechten Gesundheitsbedingungen bei den Menschen. Um dieses Problem zu lösen, können ihnen Telegesundheitsdienste zur Verfügung gestellt oder regelmäßige klinische Sitzungen für sie durchgeführt werden, um ihre Krankenhaus- und Notfallbesuche zu reduzieren.

In dieser Hinsicht können Transport- und Mitfahrunternehmen mit Gesundheitsorganisationen zusammenarbeiten, um medizinische Transportdienste bereitzustellen.

Allianz mit Sozialfürsorgeorganisationen

Gesundheitsorganisationen können Strategien anwenden, um Patienten zu untersuchen und sie bei ihren sozialen Bedürfnissen zu unterstützen. Sie können mit Sozialfürsorgeorganisationen zusammenarbeiten und in gesundheitsfördernde Projekte mit hohem Budget in verschiedenen Sektoren wie Wohnen, Ernährung, Wasser, Bildung und Verkehr investieren.

Sie können mit sozialen Organisationen zusammenarbeiten, um nahrhafte Lebensmittel zu liefern und Initiativen zu ergreifen, um die in Armut lebenden Menschen mit sauberem Wasser zu versorgen. Dies kann ihre Lebensbedingungen verbessern und die Wahrscheinlichkeit chronischer Krankheiten verringern.

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